Digimon Adventures
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Digimon RPG
 
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 Strandgebiet

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Kuroko Taiga
Kuroko no Hoshi || Gardist des Lichts
Kuroko Taiga


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BeitragThema: Strandgebiet   Strandgebiet EmptySo Jul 20, 2014 2:51 pm

Das Strandgebiet von Server ist in der Nähe der Küstenregion, nur das hier das felsige Gebiet zu Sand und wundervollen Meer wird. Besonders beliebt ist es für viele Touristen und Digiritter die hier Urlaub machen wollen.

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Luzifer Aiyo
Helfer in Not
Luzifer Aiyo


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BeitragThema: Re: Strandgebiet   Strandgebiet EmptyDi Sep 02, 2014 12:16 pm

~Luzifer Aiyo~

cf Reale Welt -> Tokio -> Luzifers Wohnung

Das komische Kribbeln in meinem Bauch zeigte mir, dass der Transfer erfolgreich beendet war. Der Geruch des Meeres drang in meine Nase und ich setzte Gomamon ab. Ruhig sah ich mich um. Es schien als wären wir wirklich alleine hier. Ein komisches Gefühl, wenn ich ehrlich war und irgendwie wollte ich ihm in diesem Bereich auch nicht trauen. Wer wusste, welche Digimon sich im Wasser versteckten. Unsicher tastete ich nach dem Digivice an meiner Seite und stellte mit Erleichterung fest, dass die warme Energie noch vorhanden war.
Anscheinend gibt es hier keinen Turm. Das Digivice scheint nicht blockiert zu sein.“ Ich schulterte meine Tasche und sah mich noch einmal um. Der kleine Fernseher schien im Sand immer mehr zu versinken. Reflexartig bückte ich mich, um ihn wieder herauszuholen. Schließlich war er das Tor zurück in die Menschenwelt. Ich fand es hier zwar durchaus schön, aber ich wollte nicht für immer hier bleiben.
Das ist doch gut. Dann kann ich zur Not aufs Championlevel digitieren, falls wir angegriffen werden. Vielleicht finden wir hier auch unser Amorei. Das wäre doch richtig cool, oder?“ Mein Partner strahlte mich an und ich spürte, dass ich mich ebenfalls ein wenig entspannte.
Ja, das war wirklich gut, dass wir hier ohne Turm waren. So waren wir zumindest nicht gänzlich schutzlos. Wir hatten zwar immer noch das Problem, dass uns die Kampferfahrung fehlte, aber was sollten wir dagegen schon tun? Ich seufzte schwer und sah dann auf Gomamon, der schon fleißig weiterlief. Ein komisches Gefühl auf seinen weißen Rücken mit den lila Muster zu blicken. Wie oft hatte ich als kleines Kind seine Karte in der Hand gehalten und mir gewünscht, dass er echt wäre und jetzt war es so. Mein Partner war Gomamon.
Kommst du oder bist du festgewachsen, Lu?“ Er sah zu mir zurück und ich musste lächeln, als ich mich dann selbst in Bewegung setzte. Ein seltsames Gefühl erwachte in mir als das Knirschen des Sandes in meinem Ohr erklang. Es wirkte surreal und ich wusste, dass diese Welt nur aus Daten bestand. Schließlich war sie im Computer zu finden, aber dennoch wirkte alles so echt.
Und du bist dir sicher, dass wir hier das Ei finden werden?“ Ich folgte Gomamon den Strand entlang, wobei wir vereinzelte Digimon sahen Crabmon zum Beispiel, jedoch ließen sie uns friedlich vorbei ziehen. Anscheinend waren doch nicht alle Digimon böse.
Das habe ich  niemals behauptet. Aber es war das erste Tor, das ich gefunden habe, außerdem bin ich im Wasser heimisch. Wir haben hier also einen gewissen Vorteil.“ Das hätte mir klar sein sollen, dass sich Gomamon bestimmt nicht sonderlich vorbereitet hätte. Er war einfach sorgloser als ich. Manchmal erweckte er in mir das Gefühl, dass er mir immer wieder zeigte, was ich mir niemals traute zu sein.
Ich zweifle wirklich daran, ob wir überhaupt ein Ei finden werden.“ Ich seufzte schwer und bemerkte den bösen Blick von Gomamon, was mich kurz trocken schlucken ließ. Anscheinend hatte ich da was Falsches gesagt. Aber es war die Wahrheit. Ohne überhaupt zu wissen, ob wir so ein Ei bekommen können, einfach mal loszuziehen, war eine wirklich dumme Idee. Ich wüsste nicht einmal was für außergewöhnliche Fähigkeiten ich hätte, die mich dazu qualifizieren würden so ein Ei zu bekommen.
„Hilfe! Bitte hilf mir doch jemand!“ Die Stimme riss mich aus meinen Selbstzweifeln und als ich meinen Blick hob erkannte ich ein Palmon, das wie wild im Meer strampelte. Immer wieder wurde es von einer Welle niedergedrückt und im nächsten Moment tauchte ein Seadramon auf.
Oh Gott! Gomamon, wir müssen ihm helfen! Schnell! Ins Wasser!“ Ohne darüber nachzudenken ließ ich die Tasche in den Sand fallen und stürmte voraus in das kalte Nass. Mein Partner tauchte sofort neben mir auf und sah mich entsetzt an.
Lu! Du kannst hier nicht helfen! Raus mit dir, bevor dir etwas passiert! Lass mich das regeln!“ Seine Stimme sollte mich zurück ans Ufer treiben, doch das wollte ich nicht. Gomamon war genauso schwach. Er brauchte meine Hilfe. Wir waren ein Team und darum wollte ich ihn nicht alleine in die Schlacht ziehen lassen. Niemals.
Du lenkst Seadramon ab! Ich werde versuchen das Palmon aus dem Wasser zu holen. Verstanden?“ Ich ging gar nicht auf seinen Einwand ein, sondern steuerte zielstrebig auf das Palmon zu. Gomamon war immer noch geschockt, doch er nickte kurz, bevor er dann davonzog. Seine marschierenden Fische griffen die große Wasserschlange an und er hatte die Aufmerksamkeit des Digimon.
Im nächsten Moment tauchte er unter. Die Schlange hinter ihm her. Ich spürte, wie sich Sorge in meinem Herzen ausbreitete und schluckte trocken, doch ich musste dem Palmon helfen. Gomamon kam schon klar.
Nach wenigen Schwimmzügen kam ich bei dem Pflanzendigimon an und umklammerte es mit einem Arm, um dann mit ihm im Schlepptau zum Ufer zu schwimmen. Ich spürte, wie es erschöpft in meinen Armen zusammensank und es mir so die Arbeit ein wenig erleichterte. Das lief doch gut, oder nicht?
Wir kamen unbehelligt am Ufer an und das Palmon blieb schwer atmend liegen, während mein Blick zurück zum Meer glitt. Es schlug ruhig Wellen und keine Spur von Gomamon. Die Sorge kam zurück. Ich wünschte mir, dass es anders wäre und ich meinen Partner sehen konnte.
Mit einem lauten Platschen riss die Wasseroberfläche in Zwei und ich erkannte Seadramon, wie es seinen gewaltigen Körper um Gomamon geschlungen hatte. Das Digivice an meiner Seite begann zu zittern und ich spürte, wie sich alles in mir anspannte. Das konnte nicht wahr sein. Es durfte nicht passieren!
GOMAMON! Verdammt! Halte durch!“ Ich riss mir mein nasses Oberteil vom Leib und hechtete erneut in das kalte Wasser. Es war mir egal, ob meine Aktion gerade total hirnrissig war, aber ich musste meinem Partner helfen. So oft hatte er mich gerettet. Immer wieder vertrieb er die Dunkelheit aus meinem Leben. Niemals durfte ich ihn im Stich lassen.
HEY! Seadramon! Ich war es, der dir deine Beute geraubt hat! Nimm mich! An mir ist doch auch viel mehr dran!“ Nur kurz meldete sich die Stimme der Vernunft in mir. Ich hatte diesem Monster nichts entgegen zu setzen. Rein gar nichts.
Im nächsten Moment erfassten sich die Augen des Digimon und sein gewaltiges Maul öffnete sich für seine Attacke. Instinktiv versuchte ich ein wenig nach hinten zu schwimmen, doch die Strömung ließ mich nicht.
Ich freundete mich schon mit dem Gedanken tief gefroren zu werden an, als man mich plötzlich an den Schultern packte und ein gutes Stück nach hinten riss. Die Ranken von Palmon lagen auf meiner Haut und schienen mir Halt zu geben.
Seadramon schrie frustriert auf und ließ Gomamon los. Mein Partner sank leblos ins Wasser und ich spürte, wie sich die Verzweiflung mit einer kalten Klaue in mein Herz rammte. Das konnte nicht wahr sein. Gomamon ging es gut. Niemals durfte es so mit uns enden.
Erneut rettete mich der Zug von Palmon vor dem Schwanzschlag des Seeungeheuers, während sich mein Blick nicht von Gomamon lösen konnte. Er musste sich bewegen und mir helfen. Wir waren doch ein Team. Wie sollte ich ohne ihn gewinnen? Wir konnten dieser Welt doch nur gemeinsam helfen!
GOMAMON! Steh auf! Hilf mir!“ Ich spürte plötzlich erneut diese Wärme an meiner Seite, als Gomamon in ein warmes Licht getaucht wurde und im nächsten Moment digitierte. Es machte keinen Sinn. Warum konnte er diese Kraft haben, obwohl er doch ohne Bewusstsein war? Das machte alles keinen Sinn.
Gomamon digitiert zu Dolphmon!“ Noch im weißen Licht sprang mein Partner auf seinen Gegner zu und attackierte ihn mit seinem Schwanzschlag. Dieser stoppte dadurch die Attacke auf mich und die Ranken von Palmon zogen mich nun gänzlich aus dem Wasser.
Ich war so geschockt von dem, was gerade vor meinem Augen passiert war, dass ich mich gar nicht bei meinem Retter bedanken konnte. Mein Partner warf sich in einen erbitterten Kampf. Er war um einiges wendiger im Wasser als das Seadramon. Immer wieder umkreiste er seinen Gegner und griff ihn dann von hinten aus an. Das Seeungeheuer schrie verzweifelt auf und begann sich während seiner Attacke im Kreis zu drehen, doch auch jetzt ließ sich mein Partner nicht in die Irre führen.
Immer wieder attackierte er den Gegner und entschlüpfte den Wickelversuchen. Er schien sich damit über seinen Feind lustig zu machen, der schließlich geschlagen von dannen zog und Dolphmon zurückdigitierte. Gomamon tapste aus dem Wasser und sah mich mit einem breiten Grinsen an.
Wie? Wie war das möglich? Du warst bewusstlos“, wollte ich das gerade Geschehene verstehen, doch mein Partner grinste mich breit an, bevor er dann den Kopf schüttelte und sich kurzerhand bei Palmon bedankte.
Nein, war ich  nicht und danke Palmon, dass du ihn beschützt hast. Ich habe Seadramon nur vorgespielt, dass ich bewusstlos war, damit es von mir ablässt. Außerdem wusste ich, dass du mir dadurch dann die nötige Kraft geben würdest. Hat doch super funktioniert, nicht wahr?“ Am Liebsten hätte ich meinen Partner jetzt erwürgt, doch stattdessen drückte ich es nur überglücklich an meine Brust.
Oh Gott, war ich einfach nur froh, dass er lebte und es ihm gut ging. Niemals hätte ich geglaubt, dass ich einmal Angst um meinen Partner haben müsste. Ich war mir so sicher, dass alles gut laufen würde, aber er hatte mir gezeigt, dass auch meine Pläne ihre Schwächen hatten. Das nächste Mal würde ich besser darüber nachdenken.
„Danke, dass ihr mir geholfen habt“, mischte sich nun das Palmon ein und ich sah es kurz an, bevor ich dann mit einem Lächeln abwinkte: „Keine Ursache. Wir helfen gerne. Aber was hast du überhaupt da draußen gemacht?
„Ich… ich habe etwas funkeln gesehen und als ich es dann hatte, haben mich die Wellen immer weiter hinaus getrieben. Von meinem Geschrei schien auch das Seadramon angelockt worden zu sein. Noch einmal danke für eure Hilfe.“
Was war es denn, das dich fasziniert hat?“ Ich würde schon gerne sehen, wofür wir unser Leben gerade riskiert hatten und im nächsten Moment holte das Palmon ein blaues Ei hervor. Es war mit weiß-goldenen Anker geschmückt, was wohl auch der Grund des Glitzerns war. Das Symbol war ein Anker von einem Rettungsreifen umgeben.
Kurz glitt mein Blick zu Gomamon und ich sah in seinen Augen, was ich selbst schon dachte.
„Ich glaube, dass es ein Armorei ist. Aber es hilft mir nicht bei der Digitation. Also ist es wohl nicht für mich bestimmt. Schade.“
Vorsichtig streckte ich meine Hände danach aus, bevor ich das Palmon fragend ansah. Es überreicht mir den kleinen Gegenstand und ich spürte erneut diese wunderschöne Wärme. Sie kam mir bekannt vor und erinnerte mich an mein Digivice. Es schien wirklich unseres zu sein.
Wir haben es gefunden. Das ist unser Armorei, oder Gomamon? Ich spüre es. Aber was verkörpert es?“ Ich sah meinen Partner fragend an und er zuckte dann nur mit den Schultern.
Das sollten wir schnellstmöglich herausfinden. Vielleicht sollten wir dazu zurückgehen. Bestimmt kann uns das Internet dabei helfen.“ Gomamons Vorschlag schien mir durchaus plausibel, darum nickte ich und richtete mich auf. Kurz schulterte ich meinen Tasche wieder und wir verabschiedeten und bedankten uns bei Palmon, bevor wir zurück zum Fernseher gingen, um in die Menschwelt zu wechseln…

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